Rhijana LiRanion
  Homepageberichte
 






Hier werden die Homepageberichte, die ich zuweilen verfasse und auf der Startseite präsentiere, abgelegt. Somit bleiben sie zum späteren Nachlesen als eine Art Archiv erhalten.




(20.12.2007)

Worte zum Fest der Liebe


Manchmal denke ich, es gäbe nur die Potenz „Ist größer".
„Ist gleich“, ist den meisten schon peinlich und „Ist kleiner“ scheint ein Ausdruck des Fingerzeigs --> „Wie schäbig … iiiiiiihhh…“Das Ergebnis unserer „Mehrgesellschaft.
Erfolgreich werben noch immer Politiker und Produktionsfirmen mit diesem Slogan nach „MEHR“. Was kommt eigentlich nach mehr? Gar nichts mehr?

Wenn ich mir die Welt betrachte, dürfte danach nur noch der Abgrund zu sehen sein.
Wie wäre es mal mit: Weniger?
Ist nicht manches Mal ein Fortschritt gar ein Rückschritt? Und wäre nicht vielleicht ein Schritt zurück auch mal ein Schritt nach vorn?
Dabei geht es nicht darum, dass wir uns ins Mittelalter zurück bewegen. Wobei, sozialpolitisch und gesellschaftlich gesehen, dürften wir dieses Zeitalter beinahe wieder erreicht haben oder gar überholt.
Es geht eher um das Maß zwischen Notwendigkeit und rücksichtsloser Verschwendung, die in den meisten Fällen zu Lasten der Natur, der Tierwelt und unserer Mitmenschen einfach hingenommen wird. Auch um unsere Verantwortung, welche Werte wir unseren Mitmenschen vermitteln und dazu gehören nicht nur die eigenen Kinder.

Selbst auferlegten, gesellschaftlichen Zwängen wird sich untergeordnet und sei der Druck noch so groß. „Ich bin besser, ich bin cooler, denn ich trage die „echten“ Jeans von XYZ.“

Ist der Stoff von No-Name-Marken eigentlich unecht?

Unsere geliebte „schwarze Kiste“ (Fernsehapparat) ist der Spiegel unserer Gesellschaft:
Bunt schillernde Werbung in einem koordinierten Suggestionsrhythmus. Auf einem „silbernen Tablett“ wird uns unsere Hochglanzwelt präsentiert.
Wir genießen, lassen uns berauschen und benebeln und die Komiker bringen es am Ende auf den Punkt: Sie zeigen uns wie blind und verdummt jeder einzelne ist: wir lachen uns Raabdoof und übersteigen in unserer Selbstherrlichkeit gewisse Päitätsgrenzen, die es irgendwann einmal gab.
Ja, das war einmal, nicht wahr? Heute ist eben heute und damit sollten wir es am besten belassen? Denn man will ja dazugehören. Zu wen oder was eigentlich gehören?

Uns wird unser Gehirnmüll in einem Lacksack verpackt, vor die Füße geschüttet und wir berieseln uns "ohnmächtig" über unseren eigenen Dreck.
Ich weigere mich dazu gehören zu wollen, denn ich habe ein Recht. Und dieses Recht ist es, auch von dem Wort: Nein! Gebrauch machen zu können.

Wir leben neben unseren Nachbarn und der Nachbar wieder neben einem anderen, wir Menschen bilden ein Volk in diesem Land, und dieses Land lebt neben anderen Ländern, und viele Länder leben gemeinsam auf einem Kontinent und mehrere Kontinente aber auf nur dieser EINEN Erde!

Und das Volk ist die Masse, nicht derer, die es regieren und in ihre Richtung lenken. Eines jeden Stimme ist gefragt und entscheidet mit darüber, ob der Mensch rechtzeitig lernen wird sich als eine große Gemeinschaft zu erkennen, verbunden mit der Natur und Tierwelt, die ihn umgibt, oder aber, ob er sich selbst und damit auch alles richtet, was mit ihm verbunden ist.

Jeder trägt die gleiche Weste: das ist unsere Haut, auch wenn die Farbe unter schiedlicher Natur sein möge. Dennoch bleibt sie das was sie ist: die Haut.
Und es gibt keinen, der eine reine Weste trägt. Denn auch das Stillschweigen, das Akzeptieren und Hinnehmen von Leidvollem und Ungerechtigkeiten, was wir mehr oder weniger jeden Tag tun, befleckt unsere Weste mehr und mehr.

Doch wir besitzen  eine Stimme, besitzen unser Wort und können genau mit einem - mit unserem - Wort beginnen die Welt zu verändern. Indem wir uns unseren Mitmenschen mitteilen, Signale setzen.

Der Widerstand kann nicht schwerer zu erdulden sein als der Druck unter denen die Menschen derzeit leben.

Und alles begann einst mit dem WORT.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein besinnliches Fest!

Herzlichst
Rhijana LiRanion






(10.12.2007)

Gedanken zu „5 Minuten Licht aus“ – Europa für 5 Minuten im Dunkeln?

 

Für vergangenen Samstag den 08.12.2007 rief eine Allianz – gebildet von BILD, BUND, Greenpeace, WWF, Google und ProSieben zu einer Aktion für den Klimaschutz auf. Von 20 Uhr bis 20.05 Uhr sollten im ganzen Land die Lichter ausgeschaltet werden.

 
Ich frage mich: Wie dunkel steht es eigentlich um Deutschland, um Europa, um die Welt?
Und wie dunkel sind die Gehirnzellen der Menschen? Anstatt dem einzelnen Lichter aufgehen, gehen sie auch noch europaweit aus.
Protzige Musiksendungen, Prominente und Stars tummeln sich noch Minuten vorher im Farblichterglanz der bunten Scheinwerfer, heizen Zuschauer und ihr Publikum an,  erster Weihnachtsglanzglimmer wird versprüht und dann der Sinneswandel: 5 Minuten Licht aus!
Ala: Wir sind für Klimaschutz!
Die Bevölkerung macht es nach und glaubt womöglich tatkräftig für den Klimaschutz beigetragen zu haben. Doch am nächsten Tag geht es wieder normal weiter.

Die Autotanks werden unter dem „Gütesiegel“  BIODIESEL aufgefüllt, dessen Preise in der letzten Zeit ebenfalls unbegreiflich in die Höhe schnellten. Alles für den Klimaschutz!
Macht sich irgendwer Gedanken, woher der Biodiesel stammt?
Alle 20 Sekunden wird in der Region Sumatra der tropische Regenwald um die Größe eines Fußballfeldes vernichtet. Nicht nur, dass damit der natürliche Lebensraum der vom Überleben bedrohten Tierart: den Orang-Utahs genommen wird, nein, dafür entstehen auch noch Palmölplantagen, die unsere Tanks mit
BIODIESEL (!) füllen. Das verdient Applaus.
Und dass innerhalb einer Woche, durch die Vernichtung der dortigen Regenwälder, die zumeist radikal abgebrannt werden, so viel Kohlendioxid in die Luft gejagt wird wie Deutschland im ganzen Jahr in die Atmosphäre entweichen lässt, das scheint niemanden in den Sinn zu kommen oder gar zu interessieren.
Machen wir halt mal 5 Minuten Licht aus und tragen etwas zum Klimaschutz bei!

Stromanbieter machen in ihren Schreiben an den Endverbraucher zum Jahresende aufmerksam, dass sie die Preise 2007 und 2008 wieder erhöhen müssen und geben mit als Hauptgrund den Klimaschutz an. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass jener Endverbraucher in einen günstigeren Tarif hinein rutscht, dessen Verbrauch über XYZ kw/h liegt. D.h., der, der Energie einsparen möchte, zahlt definitiv mehr! Und derjenige, der mehr verbraucht, zahlt weniger! Wenn das nicht grotesk paradox ist.

Es gäbe noch unzählige Beispiele, die man hier aufzählen könnte, die alle darauf aufmerksam machen, dass die Menschen lediglich die großen Lobbyisten bezahlen, die das Thema Klimaschutz bis zur Grenze und darüber hinaus bereit sind auszuschlachten, um ihre Kassen weiterhin zu füllen.
Dem Bürger wird das schlechte Gewissen eingetrichtert und voll Schamgefühl trägt man gerne widerstandslos zum angeblichen Klimaschutz bei, indem der letzte Cent aus der Hosentasche geopfert wird.
Den großen psychologischen Test: „Lichtaus“ haben die Europäer mit Auszeichnung bestanden. Ergebnis: Europa lag schon zuvor im Dunkeln.

 

Vergessen wir das Ganze einfach, schmücken unsere Weihnachtsbäume und Straßen (siehe unten stehendes Bild) wie immer, feiern das heilige Fest und freuen uns an der Heiligkeit:Menschsein.

 

Menschsein im Dunkel, verdeckt hinter dem Glanz des Lichtes.

Rhijana LiRanion




(10.12.2007)

Unter der Rubrik: "Fotoalben" findet ihr das neue Album: "Naturbilder - Teil 3".
Dieses Band zeigt den Gegensatz zu den anderen beiden Bänden und soll in dieser Konstellation zu den ersten beiden Teilen zum Nachdenken anregen.Mir steht nicht der Sinn danach, schöne Weihnachtsmärchen zu schreiben.

Zusätzlich möchte ich hier einen Link bekannt geben, in dem ihr ein Video wieder findet, welches sehr grausam ist und ein Delphin Massaker von Februar 2007 in Japan zeigt.

Um das Video ansehen zu können, klicke bitte auf folgenden Link:

www.glumbert.com/media/dolphin

Wenn der Mensch nicht krank ist, dann frage ich mich, was ist er dann?

Einen ersten Schritt zum Umdenken und Handeln könnte jeder Endverbraucher  gerade jetzt zur Weihnachtszeit vornehmen. Schon viele Wochen vorher zerbricht man sich im Kreise der Familien und Verwandschaft darüber den Kopf, was man dieses Mal zum Fest auf den Tisch bringt.
Soll es wirklich ein Masthuhn, eine Mastente oder die Mastgans oder deren Leber sein?

Damit die Entscheidung leichter fällt, hier ein Video zur Ansicht (Kurzfassung):

www.vier-pfoten.org/video/foiegrastrailer_L.mov



R.LR




 
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